Seil, Rack, Shirt auf dem Rücken. Seil und Rack sind einfach genug, aber welches Hemd soll man tragen? Wird es kalt sein? Windig? Gehst du Sportklettern? Bouldern? Die Vielfalt der Situationen, die unter die Kategorie „Klettern“ fallen, ist immens, und so sind auch die Bekleidungsoptionen, die für diese Aktivitäten zur Verfügung stehen. Auch wenn es nicht das eine Outfit gibt, das für alles geeignet ist, so gibt es doch eine Reihe von Grundprinzipien, die die Kleiderordnung beim Klettern bestimmen. Vom Bouldern über das Big-Wall-Klettern bis hin zum Training in der Halle sollte jedes Kletteroutfit drei Schlüsselkomponenten aufweisen: Bewegungsfreiheit, Komfort und Haltbarkeit. Je nach Sportart können noch andere Eigenschaften wie Feuchtigkeitstransport, Kompatibilität mit dem Klettergurt und Wetterschutz eine Rolle spielen, aber im Grunde sollte jede Kletterbekleidung bequem und leicht zu tragen sein.

In diesem Artikel werden wir die Grundlagen der Bekleidung für verschiedene Arten des Kletterns erläutern: Bouldern, Sportklettern/Cragging und Mehrseillängenklettern/alpines Klettern. Natürlich wird die Kleidung beim Bouldern ganz anders aussehen als bei einem ganztägigen Ausflug in die Berge, aber das Grundprinzip lautet: gut aussehen - gut klettern. Unterschätze nie die Macht eines guten Outfits.

A climber gets a spot from a friend on a boulder problem.

Bouldern

Bouldern bietet aufgrund seiner (in der Regel) weniger anspruchsvollen Natur den größten Spielraum bei der Wahl der Kleidung. Von Jeans über Shorts bis hin zu Leggings ist in Sachen Hosen alles erlaubt. Die Notion Pants sind eine gute Wahl für Hosen aus Baumwollstretch mit einer Extraportion Haltbarkeit, Bewegungsfreiheit und Komfort. Für Frauen sind die Session Tights ein hervorragendes Kleidungsstück für die Halle und die Felsen. Bei wärmerem Wetter bevorzugen viele Leute kurze Hosen beim Bouldern. Die Notion Shorts sind perfekt dafür geeignet.

Als Oberteile sind einfache T-Shirts und Tanktops üblich - beim Bouldern ist es in der Regel nicht so wichtig, sich Gedanken über Basisschichten oder Schichten mit feuchtigkeitsableitenden Eigenschaften zu machen, da es nicht sehr aerobe Aktivitäten sind.

Einfaches An- und Ausziehen ist der Leitsatz für die Schichtenwahl in den Bouldern. Warme Schichten sind wichtig, um herumzustehen, aber man sollte sie auch wieder ausziehen können, um sich auf den Blöcken leicht und geschmeidig zu fühlen. Der Belay Parka ist ein Klassiker für das Bouldern bei kaltem Wetter. Mit dem Project Flannel oder einem Baumwollkapuzenpulli bist du stylisch und warm.

Sportklettern

Wenn du zum Sportklettern gehst, wirst du wahrscheinlich etwas tragen wollen, das etwas technischer ist als die oben beschriebene Kleidung. Die meisten Felsen haben eine Art von Vorstieg, was das Sportklettern von Anfang an aerobischer macht. Zwischen dem Wandern, dem Vorsteigen von Seillängen und dem Sichern, während dein Partner die Betas erkundet, brauchst du ein ganzes Arsenal an Kleidung, um dich den ganzen Tag über wohl zu fühlen.

Als Hose kannst du je nach Wetterlage entweder in Hosen oder Shorts klettern. Für Sommertage oder wenn du einen Knieschoner anschnallen musst, empfehlen wir die Dirtbag Shorts, die Session Shorts für Frauen oder die leichten Sierra Shorts. Für kühlere Klettertage bieten die Technician Jogger oder die Notion SP Pants Kompatibilität mit dem Klettergurt und Bewegungsfreiheit.

Für die meisten Sportkletterbedingungen reicht in der Regel ein T-Shirt oder ein Tanktop. Manche Leute klettern gerne in Baumwolle, während andere eine technischere Basisschicht zum Klettern bevorzugen, wie das Lightwire Tech Tee. Für eine etwas wärmere Kletterschicht, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt, aber an der Wand trotzdem wärmt, eignen sich das Lightwire Long Sleeve oder der Alpenglow Pro Hoody.

Beim Sichern und Stehen am Fuß des Felsens kann es kühl werden, vor allem, wenn man im Schatten steht oder den ganzen Tag unterwegs ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Vielzahl von Schichten zur Auswahl zu haben. Ein Coefficient Hoody oder etwas Ähnliches eignet sich an kalten Klettertagen gut als Schicht unter einer wärmeren Jacke. Eine isolierende Schicht, wie der Approach Down Hoody oder der Belay Parka, ist ebenfalls wichtig für den Rucksack zum Sichern. Und da du klettern gehst, brauchst du dir keine Gedanken über das Gewicht zu machen - nimm alles mit!

BD athlete Conner Herson sport climbing in Squamish, BC.

BD Employee Adam Peters belaying a climber.

Mehrseillängen & Alpinklettern

Die Dinge werden ein wenig technischer, wenn du dich von der Bequemlichkeit der Felsblöcke und der Basis des Felsens entfernst. Bei Mehrseillängenklettereien musst du und dein Partner eine autarke Einheit sein, sobald ihr den Boden verlasst - ihr müsst alles, was ihr für den Tag braucht, an eurem Klettergurt oder in einem Rucksack mitnehmen. Das bedeutet, dass das Layering ein wenig mehr Überlegung erfordert als bei einem einfachen Kletter- oder Bouldertag.

Two climbers at a belay ledge on a multi-pitch route.

Manche Leute klettern gerne in Baumwollhosen wie der Notion, andere können eine Session Tights in einer Mehrseillängenroute tragen, während andere eine technischere Hose wie die Technician Alpine Pants bevorzugen, wenn sie im freien Gelände klettern.

Darüber ist ein langärmeliges Kleidungsstück oder ein Sonnenkapuzenpullover eine vielseitige Lösung. Diese Schichten bieten Schutz vor der Sonne und ein wenig Wärme, wenn der Wind am Nachmittag auffrischt oder die Route in den Schatten führt. Eine schützende Windschicht ist ebenfalls nützlich - wir lieben den Alpine Start Hoody wegen seiner kompakten Größe, seiner Packbarkeit und seiner robusten Softshell-Konstruktion.

Du wirst wahrscheinlich auch eine Isolierschicht mitnehmen wollen. Manchmal reicht eine, die du dir mit deinem Kletterpartner teilst, und manchmal muss jeder von euch seine eigene mitbringen, je nach Wetter und Bedingungen. Der Vision Hybrid Hoody ist eine verstaubare Synthetikjacke, die sich gut für die Tour eignet und am Klettergurt befestigt werden kann. Der Approach Down Hoody ist ebenfalls eine gut verpackbare, isolierende Schicht, die sich hervorragend eignet, solange sie trocken bleibt.

Natürlich ist es an manchen Tagen kälter als an anderen, und manchmal ist Regen vorhergesagt, und man geht trotzdem los. Für solche Tage ist es nützlich, ein paar zusätzliche Schichten dabei zu haben. Eine Regenjacke unten im Rucksack ist eine gute Versicherung für unvorhersehbare Wettertage in den Bergen. Wenn die Temperaturen kalt sind, Wind vorhergesagt wird oder du dich auf eine schattige, nach Norden ausgerichtete Route begibst, kann es sinnvoll sein, eine isolierende Schicht wie den Coefficient Hoody oder den First Light Stretch Hoody einzuziehen. Diese Schichten lassen sich zwar nicht so leicht verpacken, bieten aber Wärme und Atmungsaktivität, wenn du dich bei kalten Bedingungen anstrengst.

Zusammengefasst

Ganz gleich, welchen Kletterstil du verfolgst, deine Kleidung sollte dir ein gutes Gefühl an der Wand geben, dich vor den Elementen schützen und vielseitig genug sein, damit du dich den ganzen Tag über wohl fühlst.